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Heimliche Einwanderer - Wie konnte es zur Einwanderung von Tieren nach Deutschland kommen ?
Nicht
alles was an Tieren in Deutschland kreucht und fleucht und sich
hemmungslos vermehrt verdanken wir der evolutionären Entwicklung.
Der internationale Warenhandel bot bereits in Zeiten unserer Vorfahren diverse heimliche Reisemöglichkeiten für Tiere von Kontinent zu Kontinent.
Hier sind in der zeitlichen Reihenfolge des Geschehens mal die tierischen "Eindringlinge" aufgelistet.
Die wissenschaftliche Bezeichnung ist "Neozoon" oder "invasiv" für diese Arten.
Ich belasse es auch bei Links und Texten und verzichte auf schlechte Bilder und unqualifizierte Videoschnipsel.
Es gibt auch Pflanzen die erhebliche Auswirkungen auf unsere Natur haben aber die sind in diesem Artikel nicht beschrieben.
Der internationale Warenhandel bot bereits in Zeiten unserer Vorfahren diverse heimliche Reisemöglichkeiten für Tiere von Kontinent zu Kontinent.
Hier sind in der zeitlichen Reihenfolge des Geschehens mal die tierischen "Eindringlinge" aufgelistet.
Die wissenschaftliche Bezeichnung ist "Neozoon" oder "invasiv" für diese Arten.
Ich belasse es auch bei Links und Texten und verzichte auf schlechte Bilder und unqualifizierte Videoschnipsel.
Es gibt auch Pflanzen die erhebliche Auswirkungen auf unsere Natur haben aber die sind in diesem Artikel nicht beschrieben.
Wandermuschel
Die
Wandermuschel ist ursprünglich in Südosteuropa beheimatet. Sie kam mit
dem aufkommenden Handelsverkehr kurz vor der Industriellen Revolution so
um 1825 in Deutschland an.
Die Wandermuschel haftet an Schiffswänden. Die rauhen Oberflächen des Holzes und der organische Untergrund boten ihr besten Halt. Von der Ostseeküste verbreitete sie sich ins Binnenland.
Die Wandermuschel haftet an Schiffswänden. Die rauhen Oberflächen des Holzes und der organische Untergrund boten ihr besten Halt. Von der Ostseeküste verbreitete sie sich ins Binnenland.
... mehr zur Wandermuschel
Die Wandermuschel,
auch Zebramuschel oder Dreiecksmuschel genannt, gehört zu den
Vertretern der Autolamellibranchiata, einer Teilklasse der Klasse der
Muscheln.
Messingkäfer
Der
Messingkäfer stammt aus dem nördlichen Kleinasien. Um 1840 herum wurde
er zusammen mit Rhabarberwurzeln eingeschgleppt. Der kleine Schädling
frisst nur Sachen die gut und teuer sind.
Zum Speiseplan des Messingkäfers gehören Lederwaren, Holzwerk und das Isolierwerk elektrischer Leitungen. Früher wurde übrigens die Isolierung von elektrischen Leitungen aus Gummi oder oder aus mehrschichtigem Stoff hergestellt.
Zum Speiseplan des Messingkäfers gehören Lederwaren, Holzwerk und das Isolierwerk elektrischer Leitungen. Früher wurde übrigens die Isolierung von elektrischen Leitungen aus Gummi oder oder aus mehrschichtigem Stoff hergestellt.
... mehr zum Messingkäfer
Der Messingkäfer ist ein Käfer aus der Unterfamilie der Diebskäfer.
Reblaus
Die
Reblaus wurde ca. 1860 eingeschleppt. Sie kommt aus Nordamerika und
wurde auf Weinreben eingeschleppt. Die Reblaus lebt mal auf den Blättern
des Weinstocks und mal auf seinen Wurzeln. Damit ist die Schädigung der
Rebe vollständig.
... mehr zur Reblaus
Die Reblaus
ist eine Pflanzenlaus aus der Familie der Zwergläuse. Sie ist ein
bedeutender Schädling im Weinbau. Auf Grund unterschiedlicher
Verhaltensweisen gegenüber den Weinreben vermutet man, dass es
verschiedene Arten der Reblaus...
Kartoffelkäfer
Der
Kartoffelkäfer kam ca. 1877 aus dem nordamerikanischen Colorado via
London und Antwerpen über Westdeutschland nach Westeuropa. Natürlich
komfortabel mit dem Schiff.
... mehr zum Kartoffelkäfer
Der Kartoffelkäfer ist eine Art aus der Familie der Blattkäfer.
Amerikanischer Krebs - lat. Cambarus limosus
Der
Krebs wurde um 1880 aus Nordamerika mit Absicht importiert. Zuerst kam
er in den Berliner Raum wo er durch die Spree, die Havel und die Seen
ideale Bedingungen fand. Er ist heute auch ein wichtiger
Wirtschaftsfaktor in Frankreich und Polen. Manchmal wird er auch die
"Garnele des kleinen Mannes" genannt. Binnenfischer und Köche sind
erfreut über sein Erscheinen bei uns.
... mehr zum Amerikanischen Flusskrebs
Krebsarten und die Krebspest in heimischen Gewässern
Ein kurzer Abriß zum Flusskrebs von einem Aquarianer
Unheimliche Eroberer: Invasive Pflanzen und Tiere in Europa
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Die rechtliche Regulierung invasiver gebietsfremder Arten in Deutschland: Bestandsaufnahme und Bewertung (Schriftenreihe Natur und Recht)
Invasion: Wie fremde Tiere und Pflanzen unsere Welt erobern
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Grubenwurm
Der
Grubenwurm ist ein Darmschmarotzer. Er kommt aus Italien und wurde
durch die Arbeiter die den Gotthardtunnel durch die Alpen errichteten
um 1880 eingeschleppt.
... neuzeitl. "Hakenwurm" gennant
Die Hakenwürmer
sind eine Familie der Fadenwürmer. Von ihren Arten sind zwei für den
Menschen pathogen. Diese sind: Necator americanus und Ancylostoma
duodenale. Beide Arten kommen als Parasiten vor und haben keinen
Zwischenwirt.
Bisamratte
Die
Bisamratte wurde 1906 als nutzbares Pelztier nach Böhmen eingeführt.
Hier und da sind dann mal welche aus der Pelztierzucht abgehauen und
haben sich ab 1910 in ganz Mitteleuropa ausgebreitet. Die Bisamratte
vernichtet, mit Vorliebe, Feldfrüchte und unterwühlt Dämme.
In den frühen 30er Jahren wurden Bisamratten bereits in der tschechischen Republik als Schädling durch gezielte Pistolenschüsse bejagt.
Die Bezeichnung alleine ist schon Tarnung:Es handelt sich hier um die größte lebende Wühlmaus!!
In den frühen 30er Jahren wurden Bisamratten bereits in der tschechischen Republik als Schädling durch gezielte Pistolenschüsse bejagt.
Die Bezeichnung alleine ist schon Tarnung:Es handelt sich hier um die größte lebende Wühlmaus!!
... mehr zur Bisamratte
Die Bisamratte
oder Bisam ist eine ursprünglich ausschließlich in Nordamerika
beheimatete Nagetierart, die sich ausgehend von Böhmen und später
Frankreich über fast ganz Europa und Asien ausgebreitet und als neue Art
etabliert hat. Die...
Wollhandkrabbe
Die
Wollhandkrabben wurden in Ballasttanks der großen Ostasienfahrer
eingeschleppt. Ab 1910 wurde ihr Auftreten zuerst in der Unterweser und
in der Unterelbe registriert.
Der Fischereischädling unterhölt Dämme, hat keine natürlichen Feinde und essen kann man ihn auch nicht.
Der Fischereischädling unterhölt Dämme, hat keine natürlichen Feinde und essen kann man ihn auch nicht.
... mehr zur Wollhandkrabbe
Die Chinesische Wollhandkrabbe
ist eine ursprünglich in China beheimatete Krabben-Art. Zu Beginn des
20. Jahrhunderts wurde sie nach Europa eingeschleppt. In der
einheimischen Fauna mancher Flüsse hat sich das Tier mittlerweile
trotz...
Waschbär - lat. Procyon lotor
Dem
Waschbären erging es ähnlich wie der Bisamratte. Der Waschbär stammt
ursprünglich auch Nordamerika. Er wurde zur Pelzzucht eingeführt und ist
aus Pelztierfarmen in unsere Wälder geflüchtet. Seit Mitte des 20. Jh.
ist er sowohl in Nordamerika als auch in Europa auch in Städten zu
Hause. Das nachtaktive Raubtier randaliert mit Vorliebe in Mülltonnen.
Auch aus Schonsteinanlagen musste man ihn mit Gewalt vertreiben. Er hat
keine natürlichen Feinde in Europa.
Seine häufigste Todesursache sind Autounfälle.
Seine häufigste Todesursache sind Autounfälle.
... mehr zum Waschbär
Der Waschbär,
auch als Nordamerikanischer Waschbär oder altertümlich als Schupp
bezeichnet, ist ein in Nordamerika heimisches mittelgroßes Säugetier.
Seit Mitte des 20. Jahrhunderts ist er als Neozoon auch auf dem
europäischen...
Kontrollen im Warenverkehr sind notwendig
Die Tiere die oben genannt wurden sind recht große und in der Natur gut zu beobachtende Tiere.
Viel gefährlicher sind kleine Lebewesen wie Giftschlangen in Bananenkartons oder stechende Insekten und Würmer in mancher Obstlieferung.
Noch viel gefährlicher für unsere Gesundheit sind die noch kleineren Lebewesen: Schimmelsporen, Bakterien und Viren die i.d.R. eine Umgebung aus organischem Material, gerne irgendwie Eiweißhaltig und ein bischen feucht auch, zum Überleben brauchen.
Schon machen die Kontrollen des Zolls und der Veterinäre Sinn und das Einfuhrverbot für z.B. Fleischwaren in den Koffern von Privatpersonen in die EU hat auf einmal so seine Bedeutung.
Der Zoll gibt Auskunft zum Thema Einfuhr privat
Viel gefährlicher sind kleine Lebewesen wie Giftschlangen in Bananenkartons oder stechende Insekten und Würmer in mancher Obstlieferung.
Noch viel gefährlicher für unsere Gesundheit sind die noch kleineren Lebewesen: Schimmelsporen, Bakterien und Viren die i.d.R. eine Umgebung aus organischem Material, gerne irgendwie Eiweißhaltig und ein bischen feucht auch, zum Überleben brauchen.
Schon machen die Kontrollen des Zolls und der Veterinäre Sinn und das Einfuhrverbot für z.B. Fleischwaren in den Koffern von Privatpersonen in die EU hat auf einmal so seine Bedeutung.
Der Zoll gibt Auskunft zum Thema Einfuhr privat