Dienstag, 9. Oktober 2012

Deutscher Spezialversender als Affiliate Benchmark

Wie sie als Affiliate Marketer im deutschen Sprachraum ihre Position mit einem erfolgreichen Erotik Versandhandel vergleichen.

Affiliate Marketer brauchen als Motivations- und Planungsbasis den Vergleich mit dem Benchmark der ganz Großen um neue Strategien zu entwickeln.
Ein großes Unternehmen der Erotik Branche aus Deutschland hat dazu einen Denkanstoß geliefert der neue Dimensionen für ihr Geschäft aufzeigt und Trends bestätigt.

Finanziell erfolgreiches Affiliate Marketing ist ja im deutschen Sprachraum für viele Marktteilnehmer noch mit diversen Fragezeichen behaftet.

Man weiß wohl das im englischen Sprachraum einige, wenige, Personen sechsstellige Jahreseinnahmen erzielt haben. Aber niemand weiß wie er das Geschäft auch im deutschen Sprachraume erfolgreich machen kann. 

Die hohe Anzahl von websites zum Thema "Geld verdienen" mit einem immerwährenden Besucherstrom zeigt wie vielen Leuten das Problem "unter den Nägeln brennt".
Um einem Lösungsansatz näher zu kommen lohnt der Blick auf das was Andere an Informationen preisgeben.
Die deutsche Medienlandschaft gibt sich zu den Themen Geld und Geschäftszahlen recht verschlossen.
Um so interessanter sind da einige Aussagen aus der, traditionell zeigefreudigen, Pornoindustrie.

Dieser Tage hat sich der Chef der Beate Uhse AG in einem umfangreichen Interview der Mitteldeutschen Zeitung  zu Trends der Branche und zur Geschäftsentwicklung geäußert.
Serge van der Hooft hat als Holländer die Gene des Händlers in sich, wie wahrscheinlich jeder Holländer. Bereits sein Vater hatte früher in einem Sexshop in Holland gearbeitet.
Er trat 2001 in die Beate Uhse AG ein.
van der Hooft ist seit 2009 Vorstand der Beate Uhse AG.

Seine Kernaussagen zur Geschäftsentwicklung werden von mir mit eigenen Beobachtungen kommentiert.
Seine erste Aussage: Als Trend sieht er mehr Frauen als Männer als Kunden.
Das kann man für andere Produkte so bestätigen.
Immer mehr Frauen entdecken ihre Affinität zum Internet. Außerdem führt die Frau traditionell die Alltagsgeschäfte des Familienhaushaltes. Das heißt sie könnte im Internet Kleinmaterial, Geschenke, den Bedarf der Kinder und (Groß) Eltern sowie den kleinen Luxus für sich (bei der Beate Uhse AG*) einkaufen. Da Frauen eher zum Networking neigen kommen ihrem Verhalten websites mit Produktbeschreibungen und Meinungsäußerungen anderer Nutzer entgegegen.
Damit sieht man schon das Bedarf für Affiliate Leistungen vorhanden ist.
Dazu kommt noch die Technikfeindlichkeit und Trägheit mancher männlicher Zeitgenossen.
Es gibt diverse Entscheider in mittelständischen Führungspositionen und einige gut verdienende Freiberufler, die mit Aussagen, wie ...
Internet ?? ... Webrecherche ??? ... ich ? ... ähm !? , Neeeiin ... das machen meine Assistentinnen ! Ich bekomme alles ausgedruckt auf den Schreibtisch...... lediglich ihre Ignoranz und Angst vor gesellschaftlichen Veränderungen öffentlich machen.
Auch private Äußerungen permanenter Ignoranz, wie ...
Internet ?? ... ähm, Internet ???? ....... meine Frau hat da mal was bestellt ....zeigen das der gezeigte Trend durchaus allgemein anwendbar ist.
Seine zweite Aussage bezieht sich auf die Durchführung des Tagesgeschäftes.
Zitat Anfang: Wir brauchen den Katalog und die Läden vor allem um die Märkte zu pflegen.
Der Wachstumstreiber von Beate Uhse ist eindeutig das Internetgeschäft.
Zitat Ende

Für das eigene Affiliate Geschäft, das ja von websites als Quelle kommt und nicht von einer alteingesessenen Marke her aufgebaut wird ergibt sich daraus quasi ein Umkehrschluss:
Vernachlässige Offline Werbung nicht aber mache auch nicht zu viel !
Der Hauptumsatz wird durch das Medium Internet generiert.

Kleinere Affiliates sind mit Print-Werbung als Aktion gut dabei. Größere Untenehmungen sind auch mit Fernsehwerbespots am Start.
Die dritte und interessanteste Aussage von Serge van der Hooft möchte ich hier in vollem Wortlaut wiedergeben.
Zitat Anfang:
Frage: Wieviel Artikel haben Sie eigentlich im Sortiment ?
Serge van der Hooft Antwort: So um die 20 000 Artikel. Am Tag verkaufen wir etwa 12 000.
Zitat Ende:
Dazu kommt dann noch die Aussage das die Beate Uhse AG das Jahr 2012 ohne Verlust beenden wird.
Das heißt in der Praxis: alle Ware,  alle Kosten und alle Gehälter sowie der Mercedes SLS für den Chef sind bezahlt. Steuern auf Gewinne fallen nicht an.
Fazit:
Wenn eine übliche AG mit online-Handel von was auch immer mit einem Sortiment von 20 000 Artikeln anständig wirtschaften kann können sie sich für ihr affiliate Geschäft ein Beispiel nehmen.
Schaffen Sie sich ein System das 20 000 Seiten mit Produktempfehlungen, gut sichtbar für Suchmaschinen, im Internet unterbringt und dann dürfte ihr Lebensunterhalt gesichert sein.


Benchmarking a la´ Kim Dotcom

Wieviel dreht eine werbefinanzierte Cloud Plattform in Deutschland ?
Unsere amerikanischen Freunde sind ja mit so diesem und jenem Geschäftsmodell im Intenet nicht ganz so zufrieden und glücklich. Zuerst produzieren sie für viel Geld Filme und Musik und Werbung zur negativen Beeinflussung der halben Welt. Wenn dann einige Geeks den ganzen Kram weltweit zugänglich machen bevor der geneigte Konsument Geld an Uncle Sam´s Oberschicht geliefert hat, dann wird mit sog. juristischen Mitteln auch schon mal in die Tätigkeit der Polizei anderer Länder eingegriffen oder solange hinter den Kulissen geschachert bis sich Leute vor Gericht wiederfinden.
Die Display-Werbung mit der diese Sites finanziert werden ist aber vorher von Werbetreibenden Firmen korrekt bezahlt worden.
Über das ganze Prozedere wird dann in der Presse groß und breit berichtet.
Der Vorteil der Berichterstattung ist, das einige Geschäftszahlen veröffentlicht werden.
So auch im Falle der deutschen Plattform kino.to. In einem extra Verfahren gegen den ehemaligen Chef, einen gewissen Dirk B. kamen folgende Kennziffern an die Öffentlichkeit.
  • Von Anfang 2009 bis Juni 2011 sollen mehr als 1,1 Mio Links zu Filmen veröffentlicht worden sein.
  • Zeitweise sollen täglich bis zu 4,0 Mio Besucher auf der Plattform gewesen sein
    (Anm. ohne das es in der Quelle stand, Bots, Bouncer und Mehrfachbesucher sind wahrscheinlich mitgezählt worden)
  • Als Werbeeinahmen sollen monatlich etwa 150 000 EUR auf sein ausländisches Konto geflossen sein. Etwa 1/3 der Summe wurde benötigt für Sach- und Personalkosten.

Noch einfacher macht es sich der Inhaber diverser Porno Portale, ein gewisser Fabian Thylmann der ganz einfach sagt: „Unser Ziel ist letztlich banal: den Leuten so viel Angebote zum Geldausgeben zu machen wie möglich.“ Zitat Ende
Das stammt aus einem Interview veröffentlicht bei bild.debild.de/wirtschaft 
Gemeint ist damit eine vollständige Wertschöpfungskette mit monatlich rd. 16 Milliarden Seitenaufrufen von ca. 300 Mio. Usern weltweit !!

Fazit: Der Volksmund hat recht "Alles was Spaß macht, ist illegal ! "

Andererseits sieht man hier deutlich die Dimensionen eines ordentlichen Affiliate Geschäftes.
Warum soll also dieser geschäftliche Erfolg nicht wiederholbar sein.

Legale bewerbbare Angebote gibts genug. Packen wir´s an !!

Fachbücher zum Thema "Gestaltung, SEO und Marketing für Internetseiten"

Websites optimieren von Tobias Hauser und Christian Wenz: Neuerscheinung vom Oktober 2012 beim rennomierten  Addison-Wesley Verlag. Die Autoren sind Trainer im IT Bereich und Teilhaber einer Werbeagentur. Mit 10 einfachen Regeln verbessern sie die Wirkung iherer website ganz erheblich.    

 
Website Boosting 2.0 von Mario Fischer ist das Standard Buch über den Aufbau und die Vermarktung von websites. 800 Seiten bieten viele Praxisbeispiele und erklären Usability, Marketing, SEO und SEM.



Vergleich: Facebook vs Google

Anlässlich des Facebook Börsengangs wurde mal ein wenig analysiert wer womit und wie Umsätze generiert. Ergebnis: Nur 1,21 Dollar im Jahr erlöst Facebook derzeit pro Kopf - mickrig im Vergleich zu Google mit rund 20 Dollar. (Quelle Yahoo Nachrichten)
Die Unterschiede ergeben sich daraus, das Google jedem Nutzer die Chance gibt auch Geld auszugeben. Facebook setzt quasi auf Bannerwerbung nur für werbetreibende Firmen die von Nutzern die miteinander kommunizieren wollen gerne mal mißachtet wird.
Diverse Analysten haben aus Anlass des Facebook Börsenganges dazu veröffentlicht.
Als Affiliate Marketer sollte man also mit den Umsätzen pro Klick irgendwo dazwischen liegen.
Wenn der Affiliate Marketer pro erfolgreichem Klick nur 0,50 € Werbekostenerstattung erhält dann braucht er bei 20 000 plazierten Links nur einen erfolgreichen Klick pro Quartal um einen Jahresumsatz von 40.000 € zu erzielen.
Personen die von zu Hause aus arbeiten ziehen dann ihre Kosten für Hardware, Software und Werbung ab und sollten dann ca. 33.000 € brutto Jahreseinnahmen übrig haben.
Dies entspricht etwa dem Durchschnittseinkommen, statistisch dargestellt durch den Gegenwert von 1,0 Rentenpunkt.

Der Arbeitszeitaufwand für dieses Prozedere ist recht hoch. Sowohl van der Hoft als auch Zuckerberg haben acht Jahre gebraucht um oben anzukommen.

Ihr Vorteil ist: Sie können sofort anfangen !! 

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Luke: “OK, ich versuche es”.
Yoda: “Nein, nicht versuchen. Tue es, oder tue es nicht. Es gibt kein versuchen!”
-Star Wars Episode V-
 

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Samstag, 1. September 2012

Des Fliegers Lied

Als Webfundstück fand sich dieser Tage das folgende gefährliche* Gedicht:


Es ist Ferienzeit, der Süden lockt

Da haben wir uns wieder mal was Schönes eingebrockt

Einen Charterflug in den Senegal --

Die Bahamas hatten wir ja schon beim letzten Mal

Man schickt uns nach Schalter sechs, wir sind spät dran

Davor stehen knapp vierhundert Leute an

Doch ich sag' mir cool, wie ich einmal bin:

„Diese Menschen wollen sicherlich woanders hin."

Ich geh' ganz nach vorn' und ruf': „Wir sind da!

Wann geht's denn endlich los? Wir woll'n nach Afrika!"

Der Mann am Schalter meint darauf:

„Glauben Sie, die Ander'n stell'n sich hier zur Polonaise auf?"

Na, das fängt gut an, und mancher denkt:

„Wie werden wir da bloß alle hineingezwängt?"

Doch man tröstet uns: „Es ist Platz genug --

Wir wünschen Ihnen einen guten Flug!"

Ein Herr mit 'ner Figur wie Supermann grunzt: „Hau ab, du Eierkopp, und stell dich hinten an!"

Doch ich sag' verschmitzt: „Das geht nicht, Kleiner, Schau doch hinten nach, da steht schon Einer!"

Stolz blick' ich mich um, doch keiner lacht --

Noch zehn Minuten bin ich wieder aufgewacht

Na, Spaß muss sein, wird's auch manchmal hart

Jeder vertreibt sich halt die Wartezeit auf seine Art

Eine Jugendgruppe, offenbar 'n Gesansgverein

Singt zum Beispiel jetzt die „Wacht am Rhein"

Und ein strammer alter Herr freut sich tief bewegt

Dass die Jugend heute wieder deutsches Liedgut pflegt

Aber dann geht's los, uns wird nichts geschenkt

Wir werden wie die Ölsardinen reingezwängt

Doch man weiß ja schon: Es ist Platz genug --

Wir wünschen Ihnen einen guten Flug!

Jeder sucht nach einem Platz, alle sind im Stress

Die einz'ge, die sich langweilt ist die Stewardess

Sie denkt sich, dass sie sowieso nichts helfen kann

Und zündet sich in aller Ruhe 'n Pfeifchen an

Ich bin halb erstickt, und mir wird klar

Dass es ähnlich früher mal auf den Galeeren war

Da war's auch knallheiß, und es roch sehr scharf

Doch hier kommt hinzu, dass man noch nicht mal rudern darf

Aber kurz bevor der Letzte nicht mehr atmen kann

Kommt die Rettung: Jemand schaltet die Belüftung an!

Die schafft was weg, man spürt's genau:

Es riecht nicht mehr nach Schweiß, sondern nach Kabeljau

Es drückt und klemmt, man sitzt beengt

Doch es geht, wenn man die Beine hinterm Kopf verschränkt

Mit einem bisschen guten Willen ist doch Platz genug --

Wir wünschen Ihnen einen guten Flug!

Während jeder um sein Schicksal bangt, kommen ein paar gutgelaunte Herren durch die Tür gewankt

Ohne Zögern stürzen sie ins Cockpit rein

Einer muss von denen offenbar der Käpt'n sein

Jemand ruft entnervt: „Die sind ja blau!"

Doch der Pilot kennt die Vorschriften ganz genau:

Kein Alkohol im Dienst! Das gilt unbedingt

Weshalb die pflichtbewusste Mannschaft immer vorher trinkt

Mancher betet stumm, wenn es keiner sieht

Und die Jugendlichen singen jetzt das Deutschlandlied

Das ist neuerdings ja wieder in den Schulen Pflicht

Allerdings können sie die dritte Strophe nicht

Wir heben ab. Der Mensch denkt, Gott lenkt

Weil der Pilot wie ein Schluck Wasser in der Kanzel hängt

Doch als er heil mit seiner Mühle auf die Piste schlug rief alles: „Ach, war das ein guter Flug!"

 


 
Das "Fliegerlied" von Hans Albers von 1932 drückt die Begeisterung über den technischen Fortschritt der Zeit aus. Als Propaganda ist es erst später genutzt worden.

amazon Kaufempfehlung ist eine DVD mit Filmen in denen Hans Albers mitgespielt hat